Güssinger Fernwärme GmbH

Um die Kohlendioxid-Emission drastisch zu verringern, wurde in der Klimabündnisgemeinde Güssing 1996 das Biomasse-Fernheizwerk eröffnet.

Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen ist Biomasse eine heimische, nachwachsende Energiequelle und ausreichend verfügbar. Für den Einsatz im Biomasse-Heizwerk eignen sich vor allem Holz in Form von Hackgut, Sägespänen, Rinde und Pellets. Biomasse für das Fernheizwerk Güssing wird ausschließlich bei lokalen und regionalen Waldbesitzern gekauft; das wiederum sichert neben einer hohen regionalen Wertschöpfung die Pflege unserer Wälder. Durch die kontrollierte Verbrennung von Biomasse mit Abgasreinigung weist das Biomasse-Fernheizwerk Güssing gegenüber einer Vielzahl von bestehenden Einzelheizanlagen nur einen Bruchteil des Ausstoßes an Emissionen auf.

Von nur einer Heizzentrale aus werden die angeschlossenen Objekte wie Einfamilienhäuser, Betriebe, Schulen usw. mit Wärme versorgt. Durch das Verbrennen von Biomasse wird Wasser im Heizkessel der Zentrale erwärmt, das danach durch gut isolierte Leitungen zum Abnehmer gelangt. Über Wärmetauscher wird die benötigte Wärme in das Hauszentralheizungssystem übernommen. Das abgekühlte Wasser gelangt über Rücklaufleitungen wieder zurück zum Heizwerk.

Vom Biomasse-Fernheizwerk aus werden Wärmeerzeugung, Verteilung, Abgabe und Verbrauch elektronisch geregelt und überwacht. Die ausgereifte Technik sorgt für optimalen Heizbetrieb, minimiert Personalaufwand und hilft Kosten sparen.

Neben vielen Vorteilen für die Abnehmer erfüllt das Biomasse-Fernheizwerk Güssing eine große Vorbildwirkung für die gesamte Region.

• Hoher Komfort
• Günstige Energie
• Förderung für Anschluss
• Überprüfbare Verrechnung der bezogenen Wärme
• Heizen mit bestem Wirkungsgrad
• Geringer Raumbedarf
• Keine Brennstoffvorauszahlung
• Erzeugung der Energie und Wärme vor Ort