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GZ Schoppernau

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Schoppernau ist die Heimatgemeinde des großen Vorarlberger Dichters Franz Michael Felder. Ihm ist auch im neuen Gemeindezentrum ein Platz gewidmet. Das Gemeindezentrum besteht aus 2 Objekten. Einmal zur Straßenseite Geschäfts- und Tourismusbüro sowie Gemeinde, Museum und Bibliothek. Dahinter liegend der Innenhof, gefolgt vom Feuerwehr- und Rettungsgebäude. Die beiden Objekte sind in Holz ausgeführt, für das Feuerwehrgebäude reichte der Holzvorrat an Weißtanne in der Gemeinde nicht aus um es vollständig in Weißtanne auszuführen.



Adresse

Unterdorf 2b, 6886 Schoppernau

Bauherr

Gemeinde Schoppernau Immobilienverwaltungs GesmbH & Co KEG

Architekt

DI Arch. Matthias Hein, Bregenz

Ausführende Firmen

Bauherr: Gemeinde Schoppernau Immobilienverwaltungs GmbH & Co KEG, Herr BGM Pius Simma

Planung: Architekt Dipl.-Ing. Matthias Hein, Weiherstraße 2, 6900 Bregenz

Projektsteuerung, Bauleitung und Baukoordination: Planungsbüro Wilhelm Hager

Mühlebündt 369, 6886 Schopperanu

Statische Berechnung: Büro Gruppe Bau Dornbirn, Dr. Waibel Str. 9, 6850 Dornbirn, z.Hd. Hr. Dipl.-Ing. Eugen Schuler

HSL-Planung: Dipl.-Ing. Werner Cukrowicz, Austrasse 8 a; 6923 Lauterach

Elektroplanung: Elektro Plan Dorner GmbH, Austrasse 5; 6832 Muntlix Wolfgang Dorner

Baupyhsik, Schallschutz, Raumakustik: Dipl. Ing. Bernhard Weithas, Grafenweg 16, 6971 Hard

Baumeister und Verputzerarbeiten: Hans Kohler, Hof 512, 6866 Andelsbuch, Harald Metzler

Zimmermann: Zimmerei Gerhard Berchtold, Seemoos 519a, 6867 Schwarzenberg

Harald Berchtold

Spenglerarbeiten: Firma Peter Felder, Oberdorf 271, 6886 Schoppernau, Peter Felder

Fenster u. Glaserarbeiten: Wiesenweg 33, 6922 Wolfurt, Andreas Böhler

Personenlift: Firma Hubert Dorner, Hof 573, 6866 Andelsbuch, Hubert Dorner

Installateur: Firma Gebhard Willi, Mitteldorf 33, 6883 Schoppernau, Gebhard Willi

Elektrker: Firma Elektro Sorgo, Schrecken 160, 6886 Au, August Sorgo

Lüftung: Dietrich Luft + Klima, Hubertusweg 3, 6923 Lauterach, Luis Rehm

Säger: Natter Rudolf, Ellenbogen 210, 6870 Bezau, Rudolf Natter

Schlosserarbeiten: Firma Harald Simeoni, Bühel 702, 6866 Andelsbuch, Harald Simeoni

Stahltüren: Firma Wolf Zargen, Wiesenstrasse 33, 6833 Weiler, Gerhard Wolf

Holztüren: Firma Werner Übelher, Alber 323, 6874 Bizau, Werner Übelher

Estricharbeiten: Firma Joachim Moosbrugger, Hirschau 55, 6882 Schnepfau

Joachim Moosbrugger

Gussasphaltarbeiten: Firma Bitu Terrazzo, An der Steinlache 10, 6971 Hard

Wilfried Christl

Raffstoren: Firma Cepni Jalousienbau, Dr. Häfelestrasse 5, 6850 Dornbirn

Engin Cepni

Malerarbeiten: Firma Norbert Moosbrugger, Wieder 377, 6883 Au, Norbert Moosbrugger

Fliesenlegearbeiten: Firma Alois Kempter, Römerstrasse 16a, 6900 Bregenz

Alois Kempter

Trockenbauarbeiten: Firma Dietachmair OHG Breitenreuteweg 2, 6921 Kennelbach, Leo Sommeregger

Verglasungsarbeiten Bankbereich: Firma Längle Glas Gmbh, Hauptstrasse 3, 6840 Götzis, Hansjörg Prettner

Möbelbau – Bankbereich: Firma Madlener Peter, Argenzipfel 59, 6883 Au

Peter Madlener

Möbelbau - Friseur und Behinderten WC: Firma Tischlerei Schwarzmann & CO

Unterboden 76, 6888 Schröcken, Georg Schwarzmann

Möbelbau - Musiklokal und Mütterberatung: Firma Werner Übelher, Alber 323, 6874 Bizau, Werner Übelher

Möbelbau - Bankkasten, Tourismusbüro, Bücherei und Museum

Firma Lenz- Nenning, Mähdergasse 18, 6850 Dornbirn, Günter Lenz

Stühle und Bürosessel: Firma Matthias Reiter Gmbh, Treiestrasse 51, 6830 Rankweil, Harald F. Künzle

Schliessanlage: Firma Dietrich – Schlüsseldienst, Leo- Fall- Gasse 1 A, 6850 Dornbirn, Bernd Dietrich

Schmutzläufer: Firma Wüstner Teppiche, Zimmerau 132, 6881 Mellau, Anton Wüstner

Außenbeschriftung: Firma Glatz Schilder Gmbh, Weidachstrasse 14, 6900 Bregenz, Beate Eberhard

Informationen zur Nutzung

UG: Lager-, Archivräume, WC-Anlagen mit behindertem gerechten WC, Technikraum, EG: Frisörgeschäft, Tourismusbüro, Sparkasse, OG: Bücherei mit F.M. Feldermuseum, Probelokal für Musikverein

Daten

Wettbewerb: öffentlicher baukünstlerischer Wettbewerb beschränkt auf das Land Vorarlberg             

Baubeginn:     April 03                      

Fertigstellung:      Okt 03

Grundstücksfläche:        5377m²

Bebaute Fläche:       305 m²

Kubatur:                               

Nutzfläche:     604 m²

Bruttogeschoßfläche:     377 m²

Anzahl Geschoße:    3

Herstellkosten:     1,59 Mio

Baudetails

Gebäudekonstruktion: Ständerbauweise

Dachkonstruktion: Satteldach, Eindeckung Blech-Uginox

Fassdadenkonstruktion: Horizontal verlaufende Rhombussauschaltung aus sägerauher unbehandelter Weißtanne

Innenausbauch: Böden Gußashalt, Riemenböden aus Weißtanne, Glasmosaok, Türen, Wände und Einbaumöbel in Weißtanne

Energie

Derzeit mit Öl, wird an die geplante Biomasseheizung angeschlossen

Gründe zur Weißtanne

Wertschöpfung, Nutzung heimischer Ressourcen



Die Zusammenführung unterschiedlichster Funktionen ‚unter ein Dach’ ist bei diesem in die vorhandenen Dorfstruktur gebetteten Neubau nicht nur mit Verdichtung, sondern auch mit der Klärung öffentlichen Raums verbunden. Das Projekt, das in seiner Gesamtheit zwei neue Baukörper vorsieht, ist 2001 aus einem offenen Wettbewerb (mit 28 Einreichungen) siegreich hervorgegangen. Der erste Bauabschnitt mit dem Kultur- und Geschäftshaus wurde im Oktober 2003 fertig gestellt, 2004 folgten nun die Realisierung des Feuerwehr- und Bergrettungshauses sowie der Umbau des Saalfoyers eines bereits bestehenden Gemeindehauses. Die Ensemblewirkung dieser drei Bauteile ist wichtig - als Fassung eines kleinen geschützten, dennoch durchlässigen Dorfplatzes steht keines der Gebäude bezugslos für sich.

Architekturzentrum


Der folgende Beitrag ist aus einem Beitrag des Architekturzentrums entnommen, dort steht im Text von Gabriele Kaiser:

Die Durchlässigkeit des Kultur- und Geschäftshauses wird in der Erdgeschosszone an den Längsfronten durch raumhohe Verglasungen und einen geschliffenen, scheinbar durch das Gebäude durchlaufenden Asphaltboden verstärkt. Die Sicht auf den dahinter liegenden Platz (und später auf die Fassade des Feuerwehrhauses) bleibt unverbaut. Die unterschiedlichen Funktionen von Bankfiliale, Tourismusbüro und Friseur sind schichtartig nebeneinander gesetzt, die Erschließung für das in seiner Nutzung ‚konzentrierte’ Obergeschoss durchläuft exakt die Mitte. Die von der Strasse abgewandten Räume für die Dorfmusik und die Bücherei orientieren sich in Richtung der großen Grünflächen im Süden. Die hinterleuchtete Informationswand des Franz Michael Felder Museums (der Schriftsteller, Volksbilder und Sozialreformer -- 1839 in Schoppernau geboren - hat u.a. ein Dialektwörterbuch, das ‚Bregenzer Idiotikon’ verfasst) erstreckt sich über die ganze Länge des Baukörpers und steht durch zwei raumhohe Fenster in den Giebelwänden visuell mit den realen Bildern des Dorfes in Beziehung.

Sowohl in der Außenverkleidung (horiziontal verlaufendende Rhombusschalung) als auch im Innenausbau haben die Architekten mit unbehandelter, sorgfältig verarbeiteter heimischer Weißtanne gearbeitet, ein sägerauer Dielenboden verleiht den Kulturräumen des Obergeschosses einen Charakter fühlbarer Intimität. (Text: Gabriele Kaiser)

F.M. Felder

Franz-Michael Felder war der bedeutendste  Dichter des 19.Jhd. in Vorarlberg. Ebenso war er ein bedeutender Sozialreformer, der für die Selbstständigkeit und den gesellschaftlichen Fortschritt der Bauern kämpfte. Dokumentation seines Lebens und Schaffens finden Sie im neu errichteten Gemeindezentrum.

Franz-Michael Felder:

Der Bauernsohn lebte 1839 bis 1869 in Schoppernau, er war Vorarlbergs bedeutendster Dichter des 19. Jhd. und Sozialreformer. Franz Michael Felder gilt als größter Vorarlberger Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Seine bekanntesten Werke sind:   Reich und Arm; Aus meinem Leben; Sonderlinge;   Nümmamüller und das Schwarzokaspale. Er war ein bedeutender Sozialreformer, der für die Selbstständigkeit und den gesellschaftlichen Fortschritt der Bauern kämpfte. An der Südseite der barocken Schoppernauer Pfarrkirche befindet sich sein Denkmal.


Öffnungszeiten und Konditionen

Im Sommer werden geführte Wanderungen zu Museum, zum Wohnhaus und zu seinem Vorsäß (Alpe) und Grab durchgeführt.

Mo–Fr, 8–12 Uhr und 14–17.30 Uhr; 

Gruppenführungen werden organisiert.

Dauer:   1 Std
Anzahl Personen:   25
Gruppenpreis € 50,-
Zielgruppe:   Minderheiten / Touristen / Besucher / Lokale Bevölkerung / Unternehmen / Vereine / Lokale Gruppen /
Thema:   Valorisierung des natrlichen und kulturellen Potentials
Modultyp:   Fachmodul

Kontakt

Gemeindeamt Schoppernau
Unterdorf 2b
6886 Schoppernau
Telefon:   +43 5515 2495

Tipp

Nehmen Sie sich die Zeit und besuchen das dortige Museum, lassen Sie sich vom Geist des großen Dichters inspirieren.

Dokumente


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