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Dörrobstgemeinschaft

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Trocknen ist eines der ältesten Verfahren um Obst haltbar zu machen. Im Pielachtal bemüht sich seit 1999 eine eigene Erzeugungs- und VermarktungsIm Dörrobst-Hofladen der Familie Fink in Loich können Sie gedörrte Äpfelringe, Birnenspalten und Zwetschken aber auch Kletzenbrot, Früchtemüsli und Dörrobstkugeln probieren. Sie werden in die Kunst des Dörrens durch die Hausherrin Petra Fink eingeführt.

Trocknen ist eines der ältesten Verfahren um Obst haltbar zu machen. Ein Großteil der Vitamine und Vitalstoffe bleibt so erhalten. Die verwendeten Äpfel, Birnen und Zwetschken stammen von ungespritzten Streuobstwiesen. Getrocknet wurde das Obst im Pielachtal jahrhundertelang in den traditionellen "Dörrhäusln". Diese aus Stein errichteten Häuschen standen immer etwas abseits von Wohnhaus un Wirtschaftsgebäude um bei einem möglichen Brand ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Denn das Feuer brannte in den Kaminen der Dörrhäuser zur Zeit der Obsternte Tag und Nacht. Durchgehende konstante Wäme bringt den besten Trocknungserfolg. Beheizt wurden die Öfen von außen, während im Inneren auf mehreren Lagen geflochtener Matten das Obst „dörrte“. Moderne Konservietungsmethoden und billiger Obstimport aus Übersee ließen die Dörrhäuser in Vergessenheit geraten und verfallen. Nur selten wurde die Tradition in kleinem Rahmen aufrecht erhalten. Im Jahr 1999 schloss sich eine Gruppe von LandwirtInnen zu einer nunmehr innovativen Erzeugungs- und Vermarktungsgemeinschaft zusammen: der Pielachter Dörrobstgemeinschaft. Die „Dörrobstler“ investierten zuerst in Produktqualität und den gemeinsamen Auftritt. Im Jahr 2001 wurde ein Leader+ Projekt gestartet mit dem Ziel neue Wege in Produktion und Vermarktung einzuschlagen. So wurde neben der Auflage eines gemeinsamen Folders auch eine Internetseite eingerichtet, wo aus der aktuellen Produktpalette der Gemeinschaft online bestellt werden kann.

Daneben investierten die Mitglieder in innovative Ideen für eine moderne Dörrobstproduktion. Apfelringe, Dörrzwetschken und Co kommen heute nicht mehr nur aus den traditionellen Dörrhäusern sondern auch aus modernen Dörrschränken, die zum Teil mit der hauseigenen Hackschnitzelheizung mitgeheizt werden. Die Dörrhäusln dagegen wurden zum Teil umfunktioniert und dienen als gemütliche Stüberl, Schau- und Verkaufsräume. Vorallem wurde jedoch auch an der Erweiterung der Produktpalette gearbeitet. Neben alten Rezepten, wie dem Kletzenbrot (Kletzen=getrocknete Birnen) sprießen neue Kreationen wie der Kletzencremelikör oder die Dörrobstkugerln, die vom Culinarium Österreich zu einer „Kostbarkeit der Genussregion Österreich“ erklärt worden sind. Seit 2005 ist die Dörrobstgemeinschaft nun federführend bei der Bewirtschaftung des Schmankerl-Express auf der Mariazellerbahn im Einsatz.

 

Öffnungszeiten und Konditionen

ganzjährig

Dauer:   nach Interesse
Anzahl Personen:   max. 50
Führung kostenlos
Zielgruppe:   Familien in der Landwirtschaft /
Thema:   Aufwertung lokaler Erzeugnisse
Modultyp:   Fachmodul

Ablauf der Veranstaltung

Obfrau Petra Fink erläutert Ihnen die ältere und jüngere Geschichte der Obsttrocknung im Pielachtal und zeigt Ihnen in Ihrem Hofladen die innovative Produktpalette der Gemeinschaft.

Kontakt

Petra und Christian Fink
Loicheckgegend 19
3211 Loich
Telefon:   +43 2722 8364

Zusatzinformationen

www.pielachtal.com/doerrobst

Dokumente


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